Pannekauken Schwaierte – Pannekauken Schwerte

Die Geschichte der tapferen Frauen und ihrer Reibekuchen

Das Wichtigste in Kürze über Pannekauken Schwerte:

„Pannekauken-Schwaierte“ – ein Spitzname, den die Stadt Schwerte voller Stolz trägt. Er erinnert an die tapferen Frauen im Mittelalter, die mit Einfallsreichtum eine Hungersnot abmilderten, indem sie aus Kartoffeln und Rapsöl Reibekuchen, die „Pannekauken“, zubereiteten. Auch heute wird diese Tradition gefeiert, und 2024 jährte sich das Pannekaukenfest zum 25. Mal.

Inhaltsverzeichnis

1. Die Geschichte hinter „Pannekauken-Schwaierte“
2. Das 25. Pannekaukenfest
3. Warum Reibekuchen so besonders sind
4. Ein Denkmal für die Erinnerung

Die Geschichte hinter „Pannekauken-Schwaierte“

Der Name „Pannekauken-Schwaierte“ ist tief in der Geschichte von Schwerte verwurzelt. Im Mittelalter, während einer schweren Hungersnot, retteten die Schwerter Frauen die Bürger mit ihrem Einfallsreichtum. Auf den kargen Böden bauten sie Kartoffeln an, und aus dem regionalen Raps schlugen sie in der Mühle am Strang Öl.

„Die Frauen gaben uns mehr als nur Essen – sie gaben uns Hoffnung.“ – Ein bekanntes Schwerter Sprichwort

Mit diesen Zutaten bereiteten die Frauen herzhafte Reibekuchen, die bald als „Pannekauken“ bekannt wurden. Diese einfache, aber schmackhafte Speise war ein wahres Festessen und brachte die Stadt zusammen.

Das 25. Pannekaukenfest

Vom Freitag, 13. September 2024, bis Sonntag, 15. September 2024, feierte Schwerte das 25. Pannekaukenfest. Die ganze Stadt wurde in den Duft von frisch gebratenen Reibekuchen gehüllt, und die Besucher strömten in Scharen herbei, um an diesem besonderen Jubiläum teilzuhaben.

Es war ein Wochenende voller Freude, bei dem die Tradition in ihrer ganzen Pracht lebendig wurde. Ob jung oder alt – alle kamen zusammen, um den Geschmack und den Geist der Pannekaukenfrau zu ehren.

„Das Fest ist ein Zeugnis dafür, wie wichtig Gemeinschaft in Schwerte ist.“ – so ein begeisterter Festbesucher.

Warum Reibekuchen so besonders sind

Die Reibekuchen – oder eben „Pannekauken“ – sind ein Symbol für die Geschichte und die Stärke der Stadt. Hergestellt aus einfachen Zutaten wie Kartoffeln, Zwiebeln und Haferflocken, sind sie außen knusprig und innen wunderbar saftig.

„Ein Bissen in einen frischen Reibekuchen, und du spürst die Geschichte, die dahintersteckt.“ – erzählt eine Bewohnerin mit Stolz.

Besonders ist auch die Zubereitung mit Haferflocken, die den Reibekuchen eine besondere Textur verleihen. Es ist das perfekte Zusammenspiel aus Tradition und Geschmack, das sie so beliebt macht.

Ein Denkmal für die Erinnerung

Zur Erinnerung an die tapferen Frauen wurde am 2. September 1984 unter großer Beteiligung der Bevölkerung ein Denkmal errichtet. Die Bronzestatue der Pannekaukenfrau, entworfen von Karl Ewald und umgesetzt von der Künstlerfamilie Winkelmann, steht heute am Cava-dei-Tirreni-Platz in der Ostenstraße.

„Dieses Denkmal zeigt, dass die Stärke und der Einfallsreichtum der Schwerter Frauen nie vergessen werden.“ – erklärt ein langjähriger Anwohner.

Ein Besuch bei der Statue lohnt sich, denn sie ist ein wichtiges Stück Stadtgeschichte und ein Symbol für den Gemeinschaftsgeist, der Schwerte bis heute prägt.