Neues Baugebiet Schwerte: Was Sie über das Wohnquartier „Am Schützenhof“ wissen müssen
In Schwerte entsteht ein neues Wohnquartier mit nachhaltiger Planung und hoher Lebensqualität. Hier erfahren Sie, was das Baugebiet „Am Schützenhof“ besonders macht und was künftige Bewohner erwarten können.
Ein lebendiges Wohnquartier für alle Generationen
Mit dem Baugebiet „Am Schützenhof“ schafft Schwerte ein modernes, vielseitiges Wohnviertel, das Jung und Alt anspricht. Geplant sind rund 400 Wohneinheiten, von denen 30 % sozial gefördert werden. Diese Vielfalt an Wohnraum soll nicht nur für bezahlbares Wohnen sorgen, sondern auch das Stadtbild bereichern. Die Lage des Quartiers, in unmittelbarer Nähe zu den Ruhrauen, lädt zu Spaziergängen und Freizeitaktivitäten im Grünen ein.
Bebauungsplan und Bürgerbeteiligung
Der Bebauungsplan Nr. 201 „Wohnquartier Am Schützenhof“ wurde vom Rat der Stadt beschlossen und durchlief eine umfassende Bürgerbeteiligung. Im Planungsprozess wurden sowohl die Belange der Anwohner als auch ökologische Aspekte berücksichtigt. Dies gewährleistet, dass das neue Wohngebiet gut in die bestehende Stadtstruktur integriert wird und gleichzeitig eine eigene Identität entwickelt.
Überblick zum Bebauungsplan
- Geltungsbereich: Ehemaliges Freizeit-Allwetterbad (FAB) und umliegende Vereinsflächen.
- Fläche: Ca. 4,6 Hektar.
- Wohnungen: Ca. 400 Einheiten, davon 30 % sozial gefördert.
- Nutzungen: Wohnen, Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen.
- Verkehr: Weitgehend autofreies Quartier mit Tiefgaragenzugängen.
- Freiräume: Gemeinschaftshöfe und renaturierter Landschaftspark.
Diese Struktur und die Beteiligung der Öffentlichkeit sorgen für Transparenz und fördern die Akzeptanz des Projekts in der Bevölkerung.
Nachhaltige Planung und Architektur
Nachhaltigkeit steht bei der Planung des Baugebiets im Vordergrund. Eine Besonderheit ist die Ringstraßenstruktur, die das Quartier verkehrsberuhigt macht. So bleibt der Kernbereich frei von Autoverkehr, was nicht nur die Luftqualität verbessert, sondern auch die Sicherheit erhöht. Zudem sind die Innenhöfe als grüne Oasen für die Gemeinschaft konzipiert – hier können die Bewohner entspannen und die Natur genießen. Für Mobilität ist auch gesorgt: Ladestationen für E-Autos werden integriert, was das Quartier zukunftsorientiert macht.
Lebensqualität durch Freiraum und Nahversorgung
Neben den Wohngebäuden sind im Baugebiet Schwerte auch Einrichtungen für die Nahversorgung geplant, darunter Einzelhandel und eine Tagespflege. So bleiben die Wege kurz und das tägliche Leben gestaltet sich bequem. Durch die Nähe zu den Ruhrauen und den geplanten Landschaftspark entsteht zudem eine harmonische Verbindung zwischen Urbanität und Natur. Diese Gestaltung macht das Quartier zu einem attraktiven Wohnort, der hohe Lebensqualität verspricht und zugleich eine ökologische Ausrichtung hat.
Ein Quartiersplatz am nördlichen Rand wird als Treffpunkt für die Anwohner dienen und das Gemeinschaftsgefühl stärken. Auch hier ist Platz für Geschäfte, Gastronomie und Dienstleistungen vorgesehen, was das Quartier noch lebendiger machen wird.
Investorenwettbewerb und Architekturkonzept
Um die beste Lösung für das Baugebiet zu finden, führte die Stadt Schwerte einen Investorenwettbewerb durch. Der Entwurf der Bietergemeinschaft Ten Brinke Projektentwicklung GmbH & Co. KG und der Stadtsparkasse Schwerte überzeugte mit einer kompakten Struktur aus Geschosswohnungsbauten und frei zugänglichen Flächen. Der Siegerentwurf legt Wert auf eine Mischung aus Wohneinheiten und gemeinschaftlich genutzten Flächen, wodurch das Quartier eine hohe städtebauliche Qualität erhält.
Fazit: Ein Quartier mit Zukunft Baugebiet Schwerte
Das Wohnquartier „Am Schützenhof“ in Schwerte ist ein wegweisendes Projekt, das auf nachhaltige Stadtentwicklung setzt und den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht wird. Durch eine durchdachte Mischung aus Wohnraum, Nahversorgung und Freiflächen schafft es eine hohe Lebensqualität und fördert das soziale Miteinander. Schwerte nimmt damit eine Vorreiterrolle in der modernen Wohnbauplanung ein und zeigt, wie die Verbindung von Stadt und Natur gelingen kann.